Tabelle/Ergebnisse/Spielberichte

1. Herren, Landesliga, 2023 / 24

Tabelle/Spielplan Aktuell Team-Spielplan  

 

Tag Trainingszeit Halle Ansprechpartner Kontakt
Dienstag 20:00 - 22:00 GS Herrenhausen Sven Reuter 0177 /2832125
Donnerstag 18:45 - 20:15 GS Herrenhausen Sven Reuter 0177 /2832125

 

Spielberichte 1. Herren (siehe unten)

1.Herren

Hinten, von links:

Sven Reuter, Jens Zehrfeld, Timo Hoppe, Kim Dabrat, Robert Alldieck, Phillip Kantereit, Tim Padrock, Florian Krämer, Simon Bodenstab

vorn, von links:

Tim Bredemeyer, Moritz Ueberschär, Sebastian Gade, Jan Goitke

es fehlen:

Nils Mecke, Sören Krell, Benedickt Hoff, Milian Ahlf, MArius Koch, Alexander Schomburg, Alawy Hussein, Robert Knobel

S p i e l b e r i c h t e
HSG Herrenhausen/Stöcken, Saison 2023/24
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Spielbericht Sehnde II

Es war wieder soweit: Heimspiel! Am 04.11. durften wir wieder ran. Der Gegner aus Sehnde war punktlos auf dem letzten Platz. Wenn es nach uns geht durfte das auch so bleiben, denn nach den letzten Spielen hatten wir den Sieg ebenfalls nötig. Die Voraussetzungen für das Spiel um 19:30 Uhr waren eher schlecht, da uns weiterhin einige Leistungsträger verletzt fehlten. Jedoch tat das der Motivation keinen Abbruch. Schon direkt nach Anpfiff schenkten sich beide Teams nichts, sodass erst nach 13 Minuten ein Vorteil für die Gäste entstand, da sich unsere Heimmannschaft eine 2-Minuten-Strafe einhandelte. Doch durch starke Abwehrleistung und einen besonders starken Torhüter endete die Unterzahl unentschieden. Durch konstanten Druck und intensiver Abwehrarbeit hielten sich die Herrenhäuser stehts mit einem Tor vorne, obwohl die Abschlussquote etwas zu wünschen übrigließ. Nachdem in der 24sten Minute eine weitere Zeitstrafe gepfiffen wurde, mussten wir uns wieder anstrengen, doch auch diesmal konnten sich die Sehnder keinen Vorsprung erarbeiten. Durch Tore von Seb und Marc ging es nun mit voller Kraft voraus und endlich spiegelte sich das auch auf der Punktetafel wieder. 5 Sekunden vor der Halbzeit konnte Mile noch das 20:15 erzielen, sodass eine komfortable Führung zu verbuchen gab. Zu Beginn der zweiten Hälfte spielten wir die Führung sicher runter, bei noch 20 Minuten und 4 Toren vorne glaubte der Sieg scheinbar schon sicher. Diese kleinen Unaufmerksamkeiten nutzen die Gäste sofort aus und kämpften sich weiter heran. In Minute 48 der Schock: Ausgleich mit 27:27. Doch nun drehte Lars auf Linksaußen auf. Mit schon drei Toren seit der Pause lief es gut, doch weitere vier machten es den Sehndern sehr schwierig aufzuholen, dazu kam noch eine äußert starke Torhüter- (mehrere freie Würfe und 7-Meter gehalten) und Abwehrleistung, sodass wir die Punkte am Ende mit 32:29 in unserer Halle behalten konnten. „Mit Kratzen, Spucken und Beißen“ so hieß es von Trainer Reuter und Caiptan Rolando. Und so ein Spiel war es auch: nicht schön, sondern über viel Kampf und Einzelleistung. Am Ende zählen jedoch nur die Punkte und die gab es dieses Wochenende!

 

Saison 2022/23

Spielbericht Sehnde

Letzten Samstag war es wieder so weit: Auswärtsspiel in Sehnde. Der Tabellenvorletzte steht im Moment noch vor dem Abstiegsplatz, doch erfahrungsgemäß drehen die Hamelner (mit Unterstützung aus der Oberligamannschaft) nochmal auf. Für Sehnde bedeutet das, dass jeder Punkt wichtig ist, damit die Liga gehalten wird. „Die stehen hier gleich mit Messern zwischen den Zähnen auf der Platte“ fasste Reuter die Situation zusammen. Und er behält (wie immer) Recht.

Zu Spielbeginn konnten wir uns über einen breiten Angriff mit fünf verschiedenen Torschützen bei sieben Treffern absetzen. Auch erwischte Nils im Tor einen super Tag, sodass er einige freie Würfe parieren konnte. Die Folge war eine 13:5 Führung nach knappen 20 Minuten. Doch wie erwartet ließ die Heimmannschaft nicht locker und kämpfte sich bis zur Halbzeit auf 10:15 ran. Mit dem Pausenpfiff konnte Seb noch einen Siebenmeter verwandeln, sodass sich der Halbzeitstand mit 10:16 als komfortabler Vorsprung erwies.

Die zweite Hälfte begann gut für uns, eine sichere Abwehr und viel Tempo im Angriff sorgen dafür, dass die Führung mit 7-8 Toren immer ohne Zweifel blieb. Ein entscheidender Faktor dafür war der nun eingewechselte Torhüter Goitke, der auch nach Durchbrüchen und Tempogegenstößen die Nerven behielt und kaum Gegentreffer zuließ. 6 Minuten vor Schluss erreichten wir mit 10 Toren Führung den höchsten Stand, im Anschluss wurden besonders im Angriff ein paar Experimente vom Trainer gemacht. Leider waren diese mit nur wenig erfolgreich, doch trotz ein paar Gegentreffern war der Sieg insgesamt nicht mehr in Gefahr. Der Endstand belief sich auf 31:27. Ein passables Ergebnis, auch wenn für das Torverhältnis sicher noch einiges mehr hätte getan werden können.

Nächstes Wochenende haben die Herren Spielfrei, sodass einige Geburtstage gefeiert werden können. Am 26.03 geht es ins nächste Auswärtsspiel nach Barsinghausen.

 

Spielbericht Lehrte

Am 04.03.2023 stand für die 1. Herren das Rückspiel gegen den Lehrter SV II an. Der erste Saisonsieg aus dem Hinspiel sollte nun mit einem weiteren Sieg im Rückspiel abgerundet werden. Die Vorzeichen für einen Erfolg standen gut: Nach einem spannenden Sieg gegen die HSG Deister/Süntel ist unsere Truppe totmotiviert weiter auf dem Treppchen zu bleiben. Leider gab es in der Zwischenzeit einige Verletzungen und Ausfälle, die unseren Kader etwas schwächten. Umso besser, dass wir uns auf die Unterstützung von Rene und Jan aus unserer zweiten Herren zählen konnten. Vielen Dank dafür! (Und alles Gute zum Geburtstag Rene)

Wie leider viel zu häufig kamen die Gastgeber nur schwer ins Spiel und leisteten sich einige Fehler in der Abwehr, sodass erst nach 12 Minuten eine stabile Führung aufgebaut werden konnte. Auf diesen Umstand reagierten die Gäste mit einer sofortigen Auszeit, die jedoch nicht den gewünschten Effekt hatte. Nach 23 Minuten wurde Vorsprung auf ein 17:11 ausgebaut. Auch in den letzten Minuten vor der Pause konnten sich die Lehrter nicht noch einmal herankämpfen, sodass ein 19:13 Pausenstand auf der Anzeige stand.

Ausgegebenes Ziel von Trainer Reuter war es nun „die Gäste nicht nochmal ins Spiel kommen zu lassen“. Wie es bei uns jedoch üblich ist, durften die Lehrter den Abstand etwas verkürzen. Allerdings konnten wir die Aufgabe von Sven, durch immer mindestens 5 Tore Abstand, als erledigt ansehen. Dementsprechend konnten wir ab der 40sten Minute durch eine starke Abwehr den Angriff etwas vernachlässigen. Dies führte dann zum Endstand von 30:24.

Der Tabelle nach ist dieser Sieg als erfolgreicher Pflichtsieg zu bewerten. Dennoch sind es zwei Punkte, die uns weiter auf Siegeskurs halten. Nun gilt es diesen Kurs auch weiter zu halten und die Saison möglichst ohne weitere Niederlage abzuschließen.

 

Spielbericht HSG Deister/Süntel

Letztes Wochenende stand für die 1. Herren ein schweres Spiel auf dem Programm: Die HSG Deister/Süntel war zu Gast in der Wendlandhalle. Nach der knappen Niederlage im Hinspiel, gab es für uns noch eine Rechnung zu begleichen. Doch sollte keine einfache Aufgabe werden, denn auch die Springer wollten unseren knappen Vorsprung weiter verringern.

Die Anfangsphase des Spiels war (wie erwartet) hart umkämpft und sehr knapp, ohne das ein deutlicher Vorsprung für eine Mannschaft herausgespielt werden konnte. Erst eine Zeitstrafe für das Heimteam brachte die Gäste aus Springe in Führung. Trotz einiger guten Tore hatte die Springer Führung bis zum Pausenstand mit 11:14 bestand.

Auch zu Beginn der zweiten Hälfte standen die Gäste etwas besser da, doch mit viel Motivation und einer herausragenden Defensive um die die Torhüter Nils und Jan konnten sich die Hausherren immer weiter herankämpfen. Die Erlösung brachte Marius Koch, der nach einer 4 Tore Aufholjagt unsere Männer endlich mit 22:21 in Führung brachte. Bei nur noch 7:30 Minuten auf der Uhr kam es jetzt (fast) nur noch auf eine Sache an: die Nerven. Die folgenden 5 Minuten gingen erneut in einen beidseitigen Schlagabtausch über. In den auch in der Schlussminute noch kein Sieger feststand. Leider musste nun Tim nach einem starken Spiel 28 Sekunden vor Schluss die Partie mit Rot vorzeitig beenden. Auch der folgende Strafwurf für die Gäste konnte verwandelt werden, sodass 25 Sekunden vor Schluss ein Punktegleichstand von 26:26 festgehalten wurde. Doch wieder war es Marius, der genannte Nerven bewies und im letzten Angriff der Partie den Siegtreffer erzielen konnte.

Mit diesem Erfolg können unsere Herren die Verfolger auf Abstand halten und vielleicht schon nach oben, in Richtung des zweiten Platzes schielen. Doch hierfür ist noch einiges Notwendig. Der erste Schritt wären weitere Punkte gegen Lehrte im nächsten Spiel am 04.03.23.

Spielbericht Vinnhorst

Am 04.02.2023 hatte die 1. Herren der HSG Herrenhausen/Stöcken den TuS Vinnhorst II zu Gast in der eigenen Wendlandhalle. Schon vor dem abendlichen Anpfiff versprach die Partie einen spannenden Verlauf, der Tabellenführer hatte das Derby im Hinspiel gewonnen, sodass die Herrenhäuser noch eine Rechnung offen hatten. Leider musste Trainer Reuter auf den ersten Torhüter Timo Hoppe verzichten, doch mit Jan und Nils fehlt uns zwischen den Pfosten definitiv keine Qualität.

Nach einer schnellen Führung der Gäste mussten diese jedoch gleich eine Zeitstrafe einstecken, sodass nach 5 Minuten eine solide 5:1 Führung der Heimmannschaft auf der Anzeigetafel stand. Doch nun drehten die Vinnhorster auf. Gegen die nun wesentlich stärkere Abwehr tat sich unser Angriff deutlich schwerer, dazu kamen noch einige Fehlwürfe und schon stand es wieder 7:7. Von diesem Schock konnte sich unsere Mannschaft nicht so schnell erholen, während die Gäste weiter davonzogen. Die Folge war ein deutlicher 14:19 Rückstand zur Halbzeit.

In der Halbzeit war es besonders wichtig die Moral wieder aufzubauen, um noch einmal volle Kraft in den verbleibenden 30 Minuten geben zu können. Doch wie immer kam unsere 7 nur schwer aus der Pause, was dem Tabellenführer in der 45sten Minute weiterhin einen 10 Tore Vorsprung bescherte. So deutlich wollten wir jedoch nicht geschlagen werden! Also wurden alle Kräfte mobilisiert und jedes Ass aus dem Ärmel geholt. Und tatsächlich brachte diese Anstrengung das Ergebnis auf deutlich angenehmere Zähler. Zum Ende stand ein 34:39 auf der Tafel.

Leider konnte die Siegesserie so nicht fortgesetzt werden. Doch eine Niederlage gegen den ungeschlagenen Tabellenersten ist durchaus verkraftbar. Doch am nächsten Wochenende gegen Deister/Süntel muss noch ein Sieg her, wenn der dritte Platz gegen Anderten und die Springe verteidigt werden soll.

 

Spielbericht Großenheidorn

Vergangenen Samstag Stand für die Männer um Coach Reuter das erste Spiel der Rückrunde an. Unser Weg sollte uns nach Großenheidorn in Richtung des Steinhuder Meeres führen. Mit den Heidornern hatten wir aus der Hinrunde noch eine Rechnung offen, da diese uns den Saisonauftakt in in der heimischen Wendlandarena im September gehörig vermiest hatten. So ging es hochmotiviert in Richtung Steinhuder Meer …

Glücklicherweise wurde zu Beginn der Wintervorbereitung ein Testspiel gegen Anderten 2 absolviert, das uns bestens auf die klebrigen Spielgeräte in Schaumburg und nun eben Heidorn vorbereiten sollte. Dennoch taten wir uns die ersten 10 Minuten schwer und gerieten, vor der bekanntlich temperamentvollen Heidorner Kulisse, mit 6:3 ins Hintertreffen. Im Anschluss wechselte die Führung bis zur 20 Minute hin und her ehe wie mit 9:10 in Führung gehen konnten. Bei diesem Stand gab es einen 7m für die Heimmannschaft, den unser Hexer im Tor dem i.d.R. sicheren Schützen aus Heidorn abnehmen konnte und läutet somit den Schlussspurt bis zur Halbzeit ein. Ein 5:0 Lauf bescherte uns eine 9:15 Führung, die Dank eines erneut gehaltenen Siebenmeters kurz vor der Halbzeitsirene auch bestand hatte.

In der Kabine nahmen wir uns vor den schon fast typischen kurzen Einbruch nach dem Pausentee zu vermeiden, die Führung weiter auszubauen und die Heidorner aus ihrer eigenen Halle zu schießen. Dies gelang uns bis zum 10:17 auch. Im Anschluss kämpfte sich die Heimmannschaft bis auf 19:20 heran und Coach Reuter stand kurz vor dem Griff zur grünen Karte. In dieser Situation übernahmen Florian „Peitsche“ Krämer die Verantwortung und hielt Großenheidorn durch einen lupenreinen Hattrick wieder auf Abstand. Die Gegenwehr der Heidorner war nun endgültig gebrochen und man bemerkte analog zur 1.Halbzeit den Bruch im Spiel, sobald die Heimmannschaft ihre vermeintliche erste Sieben auswechseln musste. Hier lag der Vorteil klar auf unserer Seite, da wir eine breite Bank hatten und jederzeit wechseln konnten ohne Qualität einzubüßen wie es bei den Heidornern der Fall war. Mit einem 24:31 konnten wir uns für die Auftaktniederlage zu Saisonbeginn revanchieren und den Rückweg nach Hannover antreten. Trotz einer durchaus hitzigen Stimmung in Großenheidorn war das Spiel zu jeder Zeit sehr fair und wenn mal wieder ein Außenspieler von uns die angesagte Auslösehandlung aufgrund der Akustik nicht hören konnte, halfen die heimischen Fans unseren Spielern, wenn man sich nicht sicher war, ob der Mittelmann nun Flensburg oder Frankreich angesagt hat. Dafür machten unsere Spieler den Fans ebenfalls Platz, wenn diesen die Sicht auf die Ausführung der Siebenmetern verwehrt war.

 

Spielbericht HSG Schaumburg Nord II

Der Jahresstart war äußerst turbulent für unsere 1. Herren. Nachdem in der ersten Januarwoche aufgrund von diversen Abwesenheiten noch kein Training stattfand, ging es am Dienstag wieder mit dem Training los. Worauf direkt am Mittwoch ein Trainingsspiel gegen den TSV Anderten II folgte. Die 3x20 Minuten waren von einem schwachen Start (wie nach 3 Wochen Pause erwartet) und einer sehr deutlichen Steigerung ab dem 2ten Drittel geprägt. Das Endergebnis stand mit 27:24 auf Seiten der Anderter, doch für das „ungewohnte“ Spiel mit Harz und einen Gegner aus der Verbandsliga konnte die Mannschaft insgesamt zufrieden mit ihrer Leistung sein. Da am Freitag bereits das Spiel gegen Schaumburg auf dem Plan stand, wurde die Donnerstagseinheit ausfallen gelassen, um die Kräfte zu schonen.

Gegen Schaumburg wurden diese Kräfte dann dringend benötigt, denn die Schaumburger standen tabellarisch direkt hinter uns auf dem vierten Platz und konnten mit einem Sieg an uns vorbeiziehen. Im Gegenzug hatten wir die Chance den Abstand auf den zweitplatzierten Nienburg zu verringern. Gute Aussichten für ein hart umkämpftes Spiel, das zusätzlich durch den gegnerischen Trainer angezeigt wurde. Auf der Bank der Heimmannschaft sitzt Robin Thiele, letzte Saison noch Trainer unserer Mannschaft. Der Kader für das Spiel war mit 14 Spielern sehr gut aufgestellt, sodass Sven sich für einen Sieg auf die gesamte Mannschaft verlassen konnte.

Nach dem Anpfiff um 20 Uhr begann eine wechselseitige Anfangsphase in der sich die herrenhäuser Gäste durch eine Zeitstrafe für die Heimmannschaft mit 9:6 nach 17 Minuten absetzen konnte. Die Führung konnte durch ein sehr gutes Spiel von Ali ausgebaut werden, sodass die Schaumburger nach 22 Minuten beim Stand von 13:8 in die erste Auszeit gezwungen werden konnten. Diese jedoch nicht den gewünschten Effekt. Unsere starke Abwehr blieb standhaft und die 5 Tore Führung konnten mit in die Halbzeit genommen werden.

Die zweite Halbzeit begann, wie leider so häufig, mit einer Schwächephase. Eine 2-Minuten-Strafe brachte den Hausherren den benötigten Aufwind, der den Punktestand auf 16:18 verkürzte. Doch eine starke Mannschaftsleistung besonders in der Abwehr (15min nur 4 Gegentore) brachten den entscheidenden Durchbruch ab der 50sten Minute. Mit 4 aufeinanderfolgenden Toren konnte beim Stand von 20:27 in Minute 55 das Spiel als entschieden betrachtet werden. Die letzten 5 Minuten brachten dann Endstand von 21:29 auf die Punktetafel. Ein wichtiger Sieg für die Tabelle und die Moral, führt die Siegesserie über nun sieben Spiele fort.

Nächstes Wochenende geht es gegen Großenheidorn. Dringend nötige Punkte, wenn die Nienburger weiter in Reichweite bleiben sollen.

 

Spielbericht Hameln II

Am 10.12.2022 wurde um 19:15 Uhr das letzte Spiel der HSG Herrenhausen/Stöcken vor der Winterpause angepfiffen. Mit dem VfL Hameln II war der Tabellenletzte zu Gast, auch war der Kader mit 14 Akteuren voll besetzt, sodass die Voraussetzungen für einen Sieg sehr gut waren.

Die Partie begann die ersten Minuten ausgeglichen mit 3:3 doch nach einer 7-Meter Parade von Timo Hoppe und einer 2-Minuten-Strafe begann die Führung der HSG. Das 10:5 nach 15 gespielten Minuten war besonders der starken Abwehr zu verdanken, die kaum Versuche der Hamelner zuließ. Immer wieder konnten die Herrenhäuser die Gäste ins Zeitspiel zwingen und bis zur Pause mit nur 11 Gegentoren bleiben bei 18 eigenen Toren hatte man sich einen komfortablen Vorsprung herausgearbeitet, den es nun zuhalten gab.

Die zweite Hälfte begann, wie die erste aufgehört hatte: eine dominante Abwehr und ein sicherer Angriff. Durch diese Kombination konnte die Führung bis in die 35te Minute auf 21:12 erhöht werden. Mit zwei direkten roten Karten nach Fouls gegen Felix Mischer und Moritz Ueberschär hatten die Gäste nun wirkliche Probleme das Spiel in geregelten Bahnen zu halten. 10 Minuten ohne Gegentreffer waren die Folge für die HSG, die nun mit 25:13 davonziehen konnte. Diese 12 Tore Führung wurde in der verbleibenden Zeit mit verschiedensten Torschützen über die Zeit gebracht. Besonders hervorzuheben ist Tim Bredemeyer, der mit 8 Toren für die Hamelner Abwehr unaufhaltbar war.

Nun geht es in die Winterpause. Nach dem schwierigen Start ist der 3te Platz die Belohnung für die hervorragende Siegesserie der letzten sechs Spiele. Der Abschluss der Hinrunde steht am 13.01 auf dem Programm. Dann geht es mit den Schaumburgern gegen einen direkten Konkurrenten und mit Robin Thiele gegen den ehemaligen Trainer. Ein Spiel das emotional und handballerisch sehr anspruchsvoll wird.

Spielbericht Hänigsen

Die erste Herren der HSG Herrenhausen/Stöcken war am 19.11.22 beim TSV Frisen Hängsen zu Gast. Schon im Vorfeld war klar, dass es kein einfaches Spiel wird. Mit einer ausgeglichenen Bilanz von 7:7 Punkten stand die Hänigser Heimmannschaft klar besser dar, als die Herrenhäuser Gäste mit 4:8. Zusätzlich waren auch viele Akteure der HSG anderweitig verhindert, sodass die Aussichten nicht gerade rosig waren.

Trotz der unschönen Aussichten waren Motivation und Stimmung der Mannschaft nach den letzten Siegen auf einem Hoch, sodass nach sieben Minuten eine 4:1 Führung auf der Tafel stand. Die Hausherren fingen sich jedoch schnell wieder, wodurch der Führungstreffer der Heimmannschaft in der 13ten Minute zum 7:6 gelang. Daraus entstand ein hart umkämpftes Spiel, welches mit zwei Strafzeiten und vier 7-Metern schon in der ersten Halbzeit äußerste Spannung versprach. Die Halbzeitführung konnten sich die Herrenhäuser mit 12:13 sichern.

Auch die zweite Halbzeit behielt eine gesunde Härte bei (6 Strafwürfe, 2 Strafzeiten) und beide Teams hielten sich mit maximal drei Toren Abstand immer in Reichweite. Den Durchbruch brachte erst die Schlussphase: durch vier schnelle Treffer von Simon Bodenstab konnte die HSG 30:26 in Führung gehen. Dieser Vorsprung konnte in der verbleibenden Zeit nicht mehr aufgeholt werden, sodass die Herrenhäuser mit 32:28 den Sieg davontrugen.

Die Siegesserie der HSG Herrenhausen/Stöcken gilt es nun weiterzuführen. Keine leichte Aufgabe, da am 26.11.22 bereits der nächste Gegner aus der oberen Tabellenhälfte wartet. Das Team aus Anderten wird in der heimischen wendlandhalle empfangen, sodass sich die Mannschaft auf die Unterstützung ihrer Fans freuen kann, um den positiven Lauf fortzusetzen.

 

Spielbericht Barsinghausen

Am 12.11.22 um 19:15 Uhr ging es wieder auf die Platte. Nach dem Auswärtssieg in Lehrte sollte nun der Schwung mitgenommen werden, um endlich eine Serie daraus zu machen. Gegen schwächelnde Barsinghäuser war diese Möglichkeit durchaus realistisch. Besonders für Trainer Reuter wäre dieser Sieg nicht nur ein wichtiger Schritt auf dem Punktekonto, sondern auch ein emotionaler Erfolg gegen den alten Verein. Dementsprechend hoch war sowohl die Erwartung, als auch die Motivation für das Spiel gegen den HV Barsinghausen II.

Zu Beginn des Spiels stand eine besonders starke Abwehr, die trotz 2-Minuten-Strafe bis in die 6te Minute jeden Versuch der Barsinghäuser verhindern konnte. Durch einen konsequenten Angriff und intensive Abwehrarbeit konnte die Führung bis auf ein 12:4 in der 18. Minute ausgebaut werden. Die Schlussphase der ersten Halbzeit war geprägt durch wechselseitige Tore, sodass die Partie mit 15:6 zur Halbzeit unterbrochen wurde.

In der Halbzeitansprache wurde besonders die Konzentration gefordert, um die Gäste nach der Pause nicht wieder ins Spiel kommen zu lassen. In der 41ten Minute konnte beim Stand von 22:12 hinter dieses Ziel ein Hacken gesetzt werden, sodass in der Schlussphase die Abwehrarbeit zugunsten der Kondition etwas zurückgefahren werden konnte. Ein weiterhin starker Angriff, angeführt von Florian Krämer (6) und Jens Zehrfeld (7) ließen das Ergebnis auf ein deutliches 36:27 für die Herrenhäuser steigen.

Am nächsten Wochenende steht mit dem TSV Friesen Hänigsen ein deutlich schwierigerer Gegner an, der in der Tabelle auf den oberen Plätzen zu finden ist. Doch auch hier gilt es alles zu geben um weitere Punkte zu erkämpfen.

 

 

S p i e l b e r i c h t e
HSG Herrenhausen/Stöcken, Saison 2020/21
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15.10.2021 Bericht Springe und Vorbericht HO

Leider konnten wir letztes Wochenende gegen Springe nicht gewinnen. „Das hat man schon an den hängenden Köpfen der Spieler gesehen, dass da mehr drin war“ resümiert Robin nach dem Spiel. In der Tat konnten wir nach einer kurzen Schlafphase gleich zu Beginn das Spiel eigentlich in unsere Bahnen lenken, zur Halbzeit stand eine 12:10 Führung auf dem Papier. „Was dann zusammenkam kann man wohl als Negativbeispiel einer Mannschaftsleistung, Trainer inklusive, bezeichnen“, so Robin weiter. Viele Technische Fehler, mangelhafte Abschlussquote, kein Zugriff in der Abwehr auf Schlüsselspieler etc... Das Spiel haben wir dann am Ende auch noch unglücklich aber verdient verloren.

Kommendes Wochenende fahren wir nach Hessisch-Oldendorf. Viel ist nicht bekannt über unseren kommenden Gegner. Die lange Coronapause und erst ein absolvierts Spiel lassen wenig Rückschlüsse auf die Spielweise zu.

Wir wollen auf uns schauen und sind jedenfalls heiß, zwei Punkte zu entführen. „Wir haben in den zwei zur Verfügung stehenden Trainingseinheiten vor allem am Umschaltspiel und der Taktik gefeilt“.

Bedanken wollen wir uns aber an dieser Stelle noch einmal für die hervorragende Unterstützung der Zuschauer:innen gegen Springe. „Das war wieder einmal eine großartige Kulisse“.

 

06.10.2021 Vorbericht Springe

Am kommenden Samstag dürfen wir die HSG Deister Sünteln bei uns in der
Wendlandstraße begrüßen. Mit 2:2 Punkten aus zwei Spielen ist der Aufsteiger aus der ROL
Hannover ordentlich in die Landesligasaison gestartet. Nach einem Sieg gegen die
Oberligavertretung aus Schaumburg verlor man zuletzt deutlich gegen den HSC.

Wir auf der anderen Seite konnten nach unserem Sieg im ersten Saisonspiel gegen den
HSC drei Wochen intensiv trainieren. „Man darf den Sieg gegen den HSC nicht
überbewerten. Die sind hier in den ersten 15 Minuten mit der absoluten Notmannschaft
aufgelaufen“, mahnt Thiele. „Springe ist als Aufsteiger hochmotiviert. Die haben einen
breiten, soliden Kader, in welchem die beiden Leistungsträger Temps und Ertel
herausstechen“.
Aber mit den Zuschauern im Rücken und einer bärenstarken Abwehr wollen wir die nächsten
zwei Punkte in der Wendlandstraße behalten. Erfreulicherweise ist Philipp Kantereit nach
längerem Urlaub wieder einsatzbereit. Der Trainer kann somit aus den vollen schöpfen.

„Ich erwarte ein enges Spiel. Aber ich bin sehr zuversichtlich das wir die zwei Punkte
mitnehmen.“

 

Erfolgreicher Saisonauftakt

"Wir sind nur sehr träge in die Partie reingekommen und das obwohl der HSC personell stark geschwächt starten musste", konstatierte der Trainer über die ersten Minuten der neuen Landesligasaison.

Zwar konnte die Abwehrleistung bei nur 5 Gegentoren in den ersten zwanzig Minuten überzeugen aber das wir nur 2 Tore in den ersten 10 Minuten werfen war zu wenig.

Danach konnten wir uns stetig steigern, und gingen mit einem zufriedenstellendem 11:7 in die Halbzeitpause.

Der HSC, mittlerweile vollständig, nutze die verlängerte Überzahl ab der 35. Spielminute bis zur 39. Spielminute um sich auf ein 14:13 heranzukämpfen.

Es entwickelte sich ein durchaus sehenswertes Handballspiel über die nächsten 15 Minuten in dem wir die Gegner allerdings immer auf zwei Tore Abstand halten konnten. Die Abwehr um Jens Zehrfeld im Zentrum und Jan Goitke im Tor haben herausragend gearbeitet und uns in dieser Phase einfache Tore über die erste und zweite Welle beschert.

"Die rote Karte hat die Mannschaft nur kurz verunsichert. Am Ende waren wir in dieser Phase hochmotiviert noch einmal alles in die Waagschale zu werfen und wurden am Ende belohnt", so der Trainer weiter. "

Eine 2-Minuten Strafe gegen den HSC ermöglichte uns dann in der Schlussphase entscheidend davonzuziehen. Wir konnten durch die breite Bank dann nochmal gut durchwechseln und ein bisschen Tempo machen in den letzten zehn Minuten.

Am Ende steht ein verdientes 26:19 für die Mannschaft. Mannschaft und Trainer sind mit dieser Leistung im ersten Saisonspiel nach so langer Zeit absolut zufrieden.

"Gerade die Zuschauer, immerhin war die Halle im ersten Spiel nach der Coronapause ausverkauft, haben uns enorm gepusht. Die Stimmung war richtig geil da freuen wir uns auf das nächste Heimspiel!", war nach dem Spiel als O-Ton der Mannschaft einzufangen.

Behnisch (5), Alldieck (4), Krämer (4), Zehrfeld (4), Krell (3), Koch (2), Dabrat (1), Ewert (1), Hussein (1), Hoff (1), Zajaczek, Padrok, Hoppe (bis 39.), Goitke (ab 39.)

 

 

Alte Spielberichte:

Endlich wieder Derbytime in der Landesliga. Gegen den Hannoverschen SC ging es für beide Teams, wie im Handball so üblich, um 2 Punkte. Verzichten mussten wir auf die Urlauber Rüschen, Knobel und Holzbrecher sowie Malte Coors. Ihm schmerzte der Rücken. Dafür erhielten wir freundliche Unterstützung von Jan Siro Steggewentz. Und so ging es mit einem 14 Mann starken Kader zur IGS Kronsberg bei der uns ein starker Gegner erwartete, der sich zu dieser Saison unter anderem mit Top-Neuzugang Bela Mokrys verstärken konnte. Es wurde ein hochklassiges Spiel erwartet und wie das mit Erwartungen so ist: Sie sind dazu da, um sich in Enttäuschungen zu verwandeln. So kam eszu einem Spiel, das von unzähligen Fehlern auf beiden Seiten geprägt war und am Ende nicht die spielerisch bessere Mannschaft gewann, sondern die, die sich einen Fehler weniger erlaubte. Aber der Reihe nach.Nach anfänglichen Problemen in Abwehr und Angriff konnten wir unsstabilisieren und hielten das Spiel bis zur Mitte der 1. Halbzeitausgeglichen. Dann kam es jedoch wieder im Angriff zu einem Bruch imSpiel und mangelnde Chancenverwertung sowie schludrige Pässe ludenden Gegner zum Gegenstoß ein. Beim 7:11 mussten wir aufpassen nichtkomplett den Anschluss zu verlieren. Nach schwachen 10 Minuten fingenwir uns wieder einigermaßen und so wurden beim 12:15 die Seitengewechselt. Wieder einmal bekamen wir für unsere Ansprüche deutlich zuviele Gegentore im ersten Durchgang.Der zweite Durchgang begann dann wie man es sich erhofft, um ein Spieldoch noch umzubiegen: Mit einem verworfenen 7-Meter. Nun machte sichjedoch unser Mentalitätscoaching bezahlt, wir ließen uns nicht unterkriegenund konnten in Spielminute 39 erstmalig in Führung gehen. Ab jetzt war dasSpiel bis zum Ende geprägt von stetigen Führungswechseln. Mal legte dieeine Mannschaft 1 Tor vor, dann mal wieder die andere. Ca. 10 Sekundenvor Abpfiff scheiterten wir mit einem Angriff und man sollte meinen, dassdas 31:31 trotzdem zu einem Punktgewinn reichen sollte. Vielleicht auchetwas enttäuscht über die vergebene Chance die Führung zu erzielen,liefen wir etwas zu unaufmerksam zurück in die Abwehr und so kam es, wiees kamen musste. HSC-Spieler Lukas Riegel konnte kurz vor (man munkelteventuell auch nach) der Schlusssirene das 32:31 erzielen. So führte einhögschd umstrittenes Tor zu grenzenlosem Jubel auf der einen und purerEnttäuschung auf der anderen Seite. Was bleibt ist eine Niederlage, die nicht hätte sein müssen aber dasSchöne ist ja, dass wir es gleich am nächsten Wochenende gegen den VFLHameln 2 besser machen können.Kleiner Nachtrag: Marius Koch fehlte übrigens auch.

 

 

 

Spielberichte alt:

Endlich wieder ein Heimspiel in der Hölle "Wendlandstraße". Gegen die aufgestiegene Zweitvertretung der Sportfreunde Söhre ging es für beide Teams um 2 wichtige Punkte. Während im vorigen Drittligaspiel, zwischen Vinnhorst und Burgdorf 2, die Halle ausverkauft war und die Spieler harztenwie die Weltmeister, hieß es bei uns wieder, dass die Gästefans das Spiel stimmungstechnisch für uns zu einem Auswärtsspiel machten und, was noch viel schlimmer wiegt, absolutes Haftmittelverbot galt. Der Boden klebte wie in besten Zeiten und der ein oder andere HSG-Spieler musste sich, angesichts der aufkommenden Erinnerungen an bessere Zeiten die Tränen verkneifen.Aber wie dem auch sei, eine Stärke der 1. Herren ist es sich auf ständig neue Bedingungen einzustellen und so galt der Fokus ziemlich schnell nur noch dem starken Aufsteiger auf der anderen Hallenhälfte. Verzichten mussten wir neben Dauerurlauber Rüschen diesmal auch auf Holzbrecher sowie Krämer, Bredemeyer und Kantereit. Auf Grund freundlicher Unterstützung der Zweiten konnten wir trotzdem 14 Mann aufbieten und so hieß die Devise vorm Anpfiff, das Tempo konstant hoch zu halten, um den Gegner zu ermüden und das Spiel hinten raus entscheiden zu können.Der Spielbeginn war geprägt von einer starken HSG-Abwehr, die erst in Spielminute 5 den ersten Gegentreffer bekam, sich jedoch wegen fahrlässiger Chancenverwertung im Angriff nicht entscheidend absetzen konnte. Erst ab Minute 14 konnten wir einen kleinen Lauf starten und so ging es von einem 8:8 über ein 13:9 mit einem Siebenmeter zum 15:12 in die Pause.In der zweiten Halbzeit ging das Spiel weiter, wie es aufgehört hatte. Wir profitierten von einer guten Abwehr und der schlechten Chancenverwertungder Söhrer Angriffsspieler und so stand es in Minute 47 22:17. Man setzte sich so langsam ab. Dann kam es jedoch zu einem unglücklichen Zusammenstoß, bei dem sich Cedric Fernandez von den Sportfreunden unglücklich verletzte und mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ausgewechselt werden musste. An dieser Stelle gute Besserung!Wir konnten weiter einen 4-Toren Vorsprung verwalten, unter anderem weil Lukas Krug gleich 3 Söhrer Spieler mit gehaltenen 7-Metern verzweifeln ließ. Beim 26:24 in Spielminute 57 schien es nochmal spannend zu werden,doch Trainer Reuter legte die grüne Karte und stellte seine Schützlinge ganz entspannt auf die Crunchtime ein. Robert Knobel glitt im folgenden Angriff durch die Söhrer Abwehr, wie ein heißes Messer durch Butter und konnte das vorentscheidende 27:24 erzielen. Söhres Florian Breitmeyer gelang nur noch das 28:25 und so konnten am Ende zwei wichtige Punkte eingefahren werden.

 

15.09.2019 Sehnde - HSG:  -13!

Aua aua aua, das tut weh! Als klarer Favorit ein Match beim vermeintlichen Außenseiter zu verlieren, das ist in einer starken und ausgeglichen besetzten Spielklasse wie der Landesliga Hannover an sich nichts Ungewöhnliches. Wenn jedoch ein Team, welches eine Top-Five Platzierung anstrebt, von einem durchschnittlichen Landesligateam mit einer 13-Tore-Klatsche auf die Heimreise geschickt wird, lässt das Fachwelt und Fans gleichermaßen aufhorchen. So geschehen am Sonntag, als die 1. Herren mit einer überraschend deutlichen aber am Ende doch verdienten 39:26-Niederlage den Heimweg nach Hannover antreten musste. Klar, dass dieses Negativnovum – noch nie haben die 1. Herren in Sehnde so hoch verloren– nach entsprechenden Konsequenzen verlangt. So bestimmten am Dienstag nach dem Spiel Einzel- und Teamgespräche, Analysen und Beratungen über weitere Maßnahmen das Geschehen bei der HSG. Schon am nächsten Wochenende steht mit Aufsteiger Sportfreunde Söhre 2 eine enorme Herausforderung ins Haus (Samstag 19:15 Uhr, Sporthalle Wendlandstraße).   

Der Dienstag bei der HSG war gefüllt mit Gesprächen und Beratungen in unterschiedlichen Konstellationen: Vorstand und Trainerteam, Vorstand und Kapitäne, Trainer und Mannschaft sowie weitere Einzelgespräche. Das Ziel: Natürlich die Aufarbeitung des sportlichen Desasters am Wochenende zuvor bei der Eintracht aus Sehnde. Nach einem 17:10-Halbzeitrückstand leistete sich die 1.Herren im zweiten Durchgang im Angriff eine Vielzahl individueller Fehler und Fehlwürfe und zeigte in der Defensive kaum nennenswerte Gegenwehr. Die Auswirkungen gegen die wie entfesselt aufspielenden Sehnder drückten sich letztendlich in der verdienten 26:39-Niederlage aus.

“Ich habe der Mannschaft sehr deutlich gemacht, dass solche Auftritte völlig inakzeptabel sind. Die Art und Weise, wie sie sich in Sehnde präsentiert hat, ist eines Teams unter der Flagge der HSG Herrenhausen/Stöcken absolut unwürdig. Mit dieser Nicht-Leistung schaden sich ja nicht nur die Mannschaft und jeder einzelne Spieler selbst, sondern das hat immer auch negative Auswirkungen auf die öffentliche Wahrnehmung des Vereins insgesamt. Insofern haben wir uns zu einer nicht unwesentlichen sanktionierenden Maßnahme entschlossen, die wir jedoch hier nicht kommentieren werden”, so Teambetreuer Lutz Hönack.  

Coach Reuter schlug in die gleiche Kerbe: “Bei der Analyse wurde deutlich, dass die gemachten Fehler und das Agieren auf dem Spielfeld in erster Linie in der Verantwortung der Spieler lagen und nicht in der des Trainers. An diesem Tag hätte sonst wer an der Seite stehen können, ohne dass er das Geschehen hätte beeinflussen können. Wenn ein Pass schludrig gespielt wird und nicht ankommt, eine hochkarätige Torchance unkonzentriert vergeben wird, oder der Abwehrspieler die falsche Entscheidung trifft, ist in dem Moment auch der Trainer machtlos. Es wird in solchen Situationen immer schnell dessen Kopf gefordert. Nachdem wir aber jetzt Problemfelder gezielt angesprochen und auch einige Missverständnisse ausgeräumt haben, sind Mannschaft und Trainer gleichermaßen gefordert, darauf eine passende Reaktion zu zeigen. Und genau die möchte ich – unabhängig vom Ergebnis – am Samstag gegen Söhre sehen”.

Coach Sven Reuter war nicht erst nach dem Abpfiff geschockt. Auch schon während des Spiels hat er ob einzelner Aktionen seiner Schützlinge innerlich mehrfach die Hände überm Kopf zusammengeschlagen. “Wenn das Spiel läuft, sind die Möglichkeiten, korrigierend einzugreifen, geringer als man gemeinhin denkt.  Natürlich versucht man mit entsprechendem Coaching die Mannschaft auf Dinge hinzuweisen, die sie anders, idealerweise besser machen sollen. Dabei wird immer der Bezug zu den im Training erarbeiteten Abläufen und Maßnahmen in Abwehr und Angriff hergestellt. Apropos: Ich beziehe die Spieler bei der Festlegung einer Strategie oder Taktik stets ein, nehme sie mit in die Verantwortung. Denn ich halte nichts davon, einer Mannschaft ein Konzept überzustülpen, mit dem sie sich nicht wohlfühlt oder was nicht zu ihr passt”.

Auch die nach solchen Spielen im Raum stehende Frage, ob die Mannschaft dem Trainer folgt, bzw. ob der Trainer die Mannschaft noch erreicht, gib es eine klare Antwort: “Dazu ein klares Ja. Die Spieler setzten das um, was wir uns vorgenommen haben, allerdings nicht immer mit der notwendigen Intensität. Wir brauchen zum Beispiel in der Abwehr viel mehr Aggressivität. Da muss man eben Zweikämpfe gewinnen. In Sehnde jedoch haben wir die Aktionen des Gegners geradezu ohne nennenswert Gegenwehr über uns ergehen lassen. Die Leistung in der Defensive hat ja bekanntlich auch direkte Auswirkungen auf den Angriff. Läuft es hinten gut, ergeben sich auch nach vorne mehr Möglichkeiten. Das alles kommt bei uns aber noch nicht in dem Maße zum Tragen, wie wir uns das vorstellen”.

Robert Alldieck will dem auch gar nicht widersprechen. Er sieht das Sehnde-Spiel als kollektives Versagen: “Wir haben nicht nur uns als Spieler lächerlich gemacht, sondern haben auch die HSG, die Sponsoren, die Zuschauer, ja die ganze Region insgesamt nicht in der Weise repräsentiert, wie wir das normalerweise wollen. Es tut uns sehr leid für alle, die das miterleben mussten. Das ist nicht nur meine persönliche Meinung, sondern die der gesamten Mannschaft”.

Alldieck weiter: “In der Halbzeit hatte ich das Gefühl, dass wir im zweiten Durchgang das Ergebnis wieder auf Null stellen und dann wieder gute Chancen haben, das Spiel zu gewinnen. Es hätte auch in den letzten 20 Minuten noch klappen können, aber wir haben dafür dann eindeutig zu wenig getan. Dabei möchte ich das gar nicht an einzelnen Fehlern festmachen. Ich denke, wenn man mit 13 Toren verliert, hat man so ziemlich alles falsch gemacht. Wir haben keine Reaktion gezeigt, sondern Resignation”. Die einzige Konsequenz den Schaden wieder halbwegs zu verarbeiten: “Die Herausforderung im Sport besteht ja auch darin, dass man solche Situationen löst und daraus gestärkt hervorgeht. und genau das wollen wir gegen Söhre zeigen!“, so Robert Alldieck.

(Auf Grund der verblüffenden Ähnlichkeit zum Spielverlauf der MT Melsungen in Balingen, wurde der Spielbericht der MT als Quelle genommen und die handelnden Personen dementsprechend angepasst.)

 

07.09.2019 HSG Herrenhausen/Stöcken – TSV Friesen Hänigsen 35:32 (15:15)

Am Samstag, den 07.09.2019, war es endlich soweit. Für die Männer von Coach Sven Reuter endete die Vorbereitung auf die Saison 2019/2020. Zum Saisonauftakt erwarteten wir die Gäste aus Friesen Hänigsen. Die Gäste-Mannschaft rund um das Trainerteam Marris & Schreiber war uns durchaus bekannt. So hatten einige von uns sicherlich noch die bittere Hinspiel-Niederlage aus der letzten Saison im Kopf, welches die Friesen 34:33 für sich entscheiden konnten und unserem Trainer Reuter damals einige Nerven kostete. Im Rückspiel wurde dann mit einem 34:26 Sieg gezeigt, dass man deutlich besser spielen kann und trotz der bescheidenen Vorbereitung mit durchwachsenen Testspielergebnissen und ausbauwürdiger Trainingsbeteiliung waren wir fest entschlossen die Leistung zu wiederholen, die zwei Punkte nicht aus der Hand zu geben und einen guten Saisonstart hinzulegen.

Neben den beiden Urlaubern Philipp „Kante“ Kantereit und Johannes Rüschen musste nur auf Hochzeitscrasher Marius Koch, bei dem mal wieder eine Hochzeit anstand, verzichtet werden, sodass ein prall gefüllter Kader zur Verfügung stand.

Zum Spiel:

In unseren wunderschönen goldenen Trikots wollten wir gleich im ersten Angriff zeigen, dass die zwei Punkte heute in der Wendlandhalle bleiben. So konnte unser Shooter S. Gade nach nur 32 Sekunden seinen 1. Saisontreffer zum 1:0 erzielen. Die Gäste zeigten sich zunächst jedoch nicht beeindruckt und konnten im Gegenzug ausgleichen. Dieses Muster zog sich mehr oder weniger durch die ganze 1. Halbzeit. Das Spiel war geprägt von zwei schlechten Abwehrreihen, die es dem Angriff immer wieder ermöglichten zu einfachen Toren zu kommen. Auch Torwart Holzbrecher versäumte es den ein oder anderen Torwurf zu halten und so ging es mit einem 15:15 in die Halbzeit. Die Partie konnte also wieder bei Null beginnen und wir hätten uns das alles sparen können. Einziges Highlight war die wiederkehrende Empörung des Gästeanhangs über Entscheidungen der Schiedsrichter, die die neue Richtlinie, Schubsen in der Luft und hartes Angehen des Außenangreifers, konsequent umsetzten.

Sven Reuter fand in der Halbzeit klare Worte. „Wenn wir hier und heute Punkte liegen lassen, dann nur durch unsere eigene Schuld! Wir sind durch die Bank das stärkere Team und das bringen wir jetzt auch auf die Platte!“ Durch die Motivation und das Vertrauen in die Stärke des Teams fingen wir wieder mit der Anfangsformation an und wollten zeigen, dass wir auch richtig gut decken können. 

Noch ging der Plan nicht auf. Zu der schlechten Abwehrleistung, kam es nun auch im Angriff zu schlechten Entscheidungen, Abspielfehlern und zu einer mangelhaften Chancenverwertung. Resultat war ein 18:21-Rückstand. Nun hatte Coach Reuter keine Wahl mehr und musste eine Auszeit nehmen. Durch seine unvergleichliche Fähigkeit Menschen zu Höchstleistungen zu pushen, mobilisierten alle nochmal ihre letzten Kraftreserven, ja die waren bei dem ein oder anderen schon relativ früh aufgebraucht, und wir konnten langsam Tor um Tor aufholen. Da die Abwehr immer noch löchrig war und den Friesen Nahtz (11 Feldtore) nicht in den Griff bekam, sollte es rund 10 Minuten dauern, bis wir durch einen Tempogegenstoß ausgleichen konnten und direkt im Anschluss durch Rückkehrer Sören Krell die 27:26 Führung erzielen konnten. Knackpunkt der Partie war dann ein Überzahlspiel der Gäste beim 31:30, in der wir innerhalb von 15 Sekunden zu zwei einfachen Gegenstoßtoren durch Krämer und Knobel kamen und auf 33:30 davonziehen konnten. In dieser Phase konnte endlich auch Felix Holzbrecher sportlich auf sich aufmerksam machen und hatte einzelne schöne Paraden. In der letzten Minute plätscherte das Spiel so vor sich hin und mit dem Abpfiff konnte Gästeangreifer Bjarne Schnell noch schnell zum Endstand von 35:32 einnetzen.

Zusammenfassend kann man sagen, dass wir mit einer ausbaufähigen Leistung ein enges und hitziges Spiel letztlich doch souverän für uns entscheiden konnten und nur auf Grund der schlechteren Tordifferenz noch nicht vom Sonnenplatz grüßen. Nächstes Wochenende geht es nach Sehnde, wo wir eine deutlich bessere Leistung brauchen, um nicht wie im Rückspiel der letzten Saison klar zu verlieren. Leider steht uns dort nicht Neuzugang Florian Krämer zur Verfügung, der mit 10 Toren ein starkes Debüt feierte, so dass es vor allem an Kim Dabrat liegen wird, ihn auf Linksaußen würdig zu vertreten. Daran besteht jedoch kein Zweifel!

 

04.09.2019 Quo Vadis 1.Herren

Eine schwierige Vorbereitung neigt sich dem Ende zu. Am 01.07.2019 traf wir uns zum ersten gemeinsamen Training auf dem Sportplatz, um eine kleine Laufeinheit zu absolvieren und ein wenig Spaß im Sand zu haben. Hier war die Welt noch in Ordnung. Eine hohe Beteiligung und viel Engagement war zu no-tieren. Beim ersten Testspiel beim Oberligisten HV Barsing-hausen machten wir mit breitem Kader ein gutes Spiel. Aber kurz danach ging das Dilemma los. Aus verschiedensten Gründen, von Arbeit, Verletzungen bis ganz viel Urlaub war alles dabei, ließ die Trainingsbeteiligung stark nach. Mit ständig wechseln-dem Kader und selten mehr al 8-9 Feldspielern wurden die folgen-den Trainingsspiele und Turniere absolviert. Selbst das Trainings-lager in Diepholz konnte nur durch Unterstützungskräfte aus der 2. Herren absolviert werden. Hier nochmal ein großes Danke-schön.
Die Trainingsspiele gegen die Oberligisten Lehrter SV und HSG Schaumburg Nord liefen sehr bescheiden, was aber auch dem stark dezimierten Kader geschul-det war. Beim Turnier in Schaumburg haben wir auch mit wenig Personal gespielt, hier aber gegen unsere Ligakonkur-renten HSG Fuhlen Hessisch/Oldendorf und MTV Großen-heidorn 2 beachtliche Unent-schieden erkämpfen und gegen den Gastgeber im letzten Spiel nach klarer Halbzeitführung und mit schwindenden Kräften den Sieg nach Hause schaukeln.
Bei der abschließenden General-probe gegen den Landesligisten Eintracht Braunschweig hatten wir dann lediglich 6 Feldspieler aus der 1. Herren zur Verfügung. Auch hier wurden wir wieder dan-kenswerterweise aus der 2. Her-ren unterstützt. In diesem Spiel lief leider wenig zusammen, so dass wir am Ende verdient mit 4 Toren verloren haben.
Leider werden uns einige wichtige Spieler noch bis in den Okto-ber fehlen. Daher gilt es jetzt für die ersten Wochen am Timing und Zusammenspiel zu arbeiten und sich in die ersten Spiele rein-zuarbeiten. Im Laufe der Zeit wird sich der Kader hoffentlich wieder auffüllen.
Zum Personal wollten wir aber auch noch eine Meldung abge-ben. Verlassen haben uns Benedict Noffke und Niklas Röpke in Richtung des Regionsoberligisten HSG Deister-Süntel. Torben Mül-ler hat aus gesundheitlichen und familiären Gründen seine Schuhe an den Nagel gehängt. Ferner hat der in der letzten Saison nur noch sporadisch zum Einsatz gekommende Torge Herzberg, durch seinen beruflich bedingten Umzug, sein Karriereende einge-läutet.
Neu begrüßen dürfen wir dafür ein altbekanntes Gesicht. Sören Krell kehrt nach einem kurzen Ausflug nach Hainholz zurück an seine handballerische Geburts-stätte, um auf der linken Aussen-position seine Künste zu zeigen. Mit Florian Krämer bekommen wir einen wurfstarken vielseitig einsetzbaren Spieler, der zuletzt beim VFL Fredenbeck im Einsatz war und vom Landesligisten HSG Osnabrück stößt Johannes Rü-schen zu uns. Johannes fühlt sich vornehmlich auf der Rück-raum Mitte zu Hause und bringt uns hier mit seiner Schnelligkeit neue Impulse. Weiterhin sollen, wie auch schon in der letzten Saison, Morten Zajaczek und Kevin Fieseler aus der 2. Herren noch enger an die 1. Herren ge-bunden werden. Hier klappte das Zusammenspiel aber auch in der letzten Saison schon sehr gut. Aber auch Spieler wie Moritz Krü-ger und Timo Hoppe stehen im Fokus der 1. Herren.